Voller Stolz möchte der Vorstand des Hegering Odenthal Andreas Heuser und seinem Hannoverschen Schweißhund (HS) „Curd von der wilden Endert“ zur bestandenen Hauptprüfung des Verein Hirschmann gratulieren!
Schon seit Jahren leisten die beiden mit unermüdlichem Einsatz als „Anerkannte Schweißhundstation Odenthal (NRW)“ großartige Nachsuchenarbeit.
Am 25.10.2025 war es soweit: im Rahmen einer Drückjagd im Bundesforstamt Grafenwöhr konnte unser Nachsuchengespann unter den kritischen Augen zweier Richter vom “Verein Hirschmann” und einer Richteranwärterin vom “Klub für Bayrische-Gebirgsschweißhunde” die Hauptprüfung des Verein Hirschmann ablegen. Noch während der laufenden Drückjagd sollte Andreas Heuser mit seinem Curd eine Nachsuche auf einen krankgeschossenen Überläufer starten. Über 2,4 Km folgten er und die Richter dem unbeirrt die Fährte arbeitenden HS. Selbst die vielen Verleitfährten von Rotwild und Schwarzwild, die auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr in großen Mengen vertreten sind, brachten den Hund nicht aus der Konzentration. Heuser kennt und vertraut seinem Hund, jedes Mal konnte durch Schweiß oder Eingriffe die Richtigkeit der Fährte bewiesen werden. So bekamen die Richter ein eindrucksvolles Bild von der perfekten Zusammenarbeit dieses Teams („Das Gespann bildet eine harmonische Einheit“ , „das Gespann arbeitet mit gegenseitigem 100prozentigem Vertrauen zusammen“, so die Richter in der Bewertung der Arbeitsnoten mit dem Prüfungsergebnis 8FF8). Die Suche endete neben einem Drückjagdstand, von dem aus eine Jägerin den kranken Überläufer bereits erlöst hatte. Jetzt konnte „Curti“ seine Beute ordentlich zausen! Für diese eindrucksvolle Arbeit gaben die Richter volle Punktzahl. Besonders gewürdigt wurde die ruhige, konzentrierte Arbeitsweise und der ausgeprägten Finderwille des Hundes. Andreas Heuser erhielt Lob für die stets richtige Deutung der Situation und dementsprechend angemessenen Entscheidungen während der Suche.
Es folgten danach eine Suche auf einen Hirsch, die nach 700 Metern wegen zu geringfügiger Verletzung abgebrochen wurde, sowie eine Suche auf eine ca. 60Kg – Sau mit tiefem Schuss vor der Keule. Hier war schon von einem anderen Nachsuchengespann vorgearbeitet worden, die aber an einem bestimmten Punkt nicht weiterkamen. Unser Team konnte den Knoten lösen und arbeitete diese Fährte mehrere Kilometer lang bis zu einem Schlehenverhau weiter, an dem die Suche wegen fortgeschrittener Dunkelheit abgebrochen werden musste. Am Morgen des Folgetages wurde diese Suche beendet. Mit dieser höchst erfolgreichen Prüfung hat unser Nachsuchengespann seine professionelle Arbeitsweise unter „offiziellen“ Beweis gestellt, – wer die beiden je bei einer Nachsuche erlebt hat, wusste das ja schon vorher!
Wir wünschen der „Anerkannten Schweißhundstation Odenthal“ allzeit Suchenheil und dass sie immer gesund heimkommen!





